Bibelmarathon: Anleitung fürs gemeinsame Lesen

Es hilft, der gemeinsamen Lektüre einen festen, rhythmischen Rahmen zu geben. Dies trägt dazu bei, dass der Text den ihm gebührenden Platz einnehmen kann. Grundanliegen ist es, den Rahmen so ruhig und schlicht wie möglich zu halten. Folgendes hat sich bewährt:

  • Die Lesung geschieht aus einer leicht verständlichen Übersetzung, beispielsweise die NGÜ, “Hoffnung für alle” oder ähnlich. Wenn nicht alle Teilnehmenden diese Übersetzung dabei haben, lässt man ein Exemplar (mit grosser Schrift) zirkulieren.
  • Man liest reihum ein ganzes Kapitel laut vor. Kapitel, die länger als 35-40 Verse sind, werden in zwei Hälften unterteilt (die leitende Person macht sich dafür am besten eine Liste und kündigt die Unterteilung vor Lektüre des fraglichen Kapitels an). Zum Lesen steht man.
  • Nach jeder vollen Stunde gibt es einen Unterbruch mit zwei Elementen:(1) Fünf Minuten Austausch: Wenn jemand durch etwas besonders angesprochen wurde; Mitteilung ohne lange Erklärungen; nach jedem Beitrag erfolgt ein kurzes Gebet.(2) Kurze Pause für WC, Trinken etc.Falls nicht alle Sitzgelegenheiten gleich sind, wird nach dieser Pause der Sitzplatz gewechselt (körperliche Abwechslung).
  • Das 7. und allenfalls 14. Kapitel nach der Pause lesen alle gemeinsam. Dafür stehen alle auf; jede Person liest laut einen Vers.
  • Grundsätzlich wird während der ganzen Lesezeit und der Pausen nicht gesprochen (s. dazu hier). Dies gilt insbesondere auch bei allfälligen Mahlzeiten. Während der Mahlzeiten kann man ruhige (Tafel-)Musik laufen lassen.