Zu meinem eigenen Erstaunen…

…habe ich vor einiger Zeit begonnen, mich einigermassen seriös mit Fragen der Endzeit zu beschäftigen. Angefangen hat alles mit einer Buchempfehlung: N.T. Wright, Surprised by Hope. Schon der Titel lässt aufhorchen, denn er erinnert an C.S. Lewis‘ „Surprised by Joy“. Tatsächlich bezieht sich Wright ausführlich auf Lewis.

Mir wurde bewusst, dass ich bis anhin eine unpassende, ungenaue, diffuse Vorstellung der letzten Dinge und vor allem der ewigen Dinge hatte. Bis anhin schob ich dieses Thema immer in die Ecke derjenigen, die sich durch den Blick aufs Jenseits über die Schwierigkeiten des Diesseits hinweg zu trösten versuchen — der Fanatiker eben, der Weltfremden, oder dann derjenigen, die Gewissheit und Klarheit suchen, wo es eigentlich keine gibt, den Kursbuchversessenen; für Endzeitfahrpläne konnte ich mich nie erwärmen…

Um es gleich vorweg zu nehmen: Das ist noch immer so. Aber bei N.T. Wright habe ich gelernt, dass

  • die Auferstehung von Jesus ein wirklich epochales Ereignis war: Da hat etwas total Neues begonnen! Die Neuschöpfung der Welt hat ihre Erstlingsgeburt geboren — als monumentales Hoffnungszeichen für das, was noch kommen wird.
  • das Reich Gottes „handfest“ angebrochen ist, real existiert, greifbar nah, wenn auch nicht mit Menschenaugen sichtbar.
  • die Neuschöpfung unserer jetzigen Welt viel ähnlicher ist als ich dachte. Auf jeden Fall wird sie materiell sein und unsere neuen Körper physisch. Das hat gewaltige Implikationen für unseren Umgang mit der Schöpfung.

Da mich Letzteres schon recht stark erstaunte, habe ich N.T. Wrights Buchempfehlung aufgenommen, und einen Schmöker von Randy Alcorn bestellt (Heaven). — Darüber später mehr.

[NTW-SbH]

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